Kein Steuergeschenk für Investmentfonds -

Kein Steuergeschenk für Investmentfonds

Die Bundesregierung hatte geplant die Investmentfonds steuerlich besserzustellen.

Leider wurden die Pläne wieder eingestellt, da keine Einigung der Koalitionsparteien auf Zugeständnisse für die Investmentfonds und somit der Fondsbranche erfolgt ist. Aufgrund dessen wird das Altersvorsorgeverbesserungsgesetz, welches Anfang 2013 in Kraft treten soll, keine derartigen Steuererleichterungen beinhalten.

Dies stellt eine Niederlage für die Fondindustrie sowie den BVI Verband dar. Seit vielen Jahren hat der BVI Verband versucht die Investmentfonds mit Lebensversicherungen gleichzustellen.

Steuerliche Behandlung von Investmentfonds

Die Investmentfonds werden mit 25 Prozent Abgeltungssteuer versteuert und stehen schlechter als die Lebensversicherungen dar. Auf Dividenden und Zinsen fallen jährliche Abgaben an.

Steuerliche Behandlung von Lebensversicherungen

Die über die Sparzeit angefallene Erträge aus Lebensversicherungen müssen erst bei der Auszahlung versteuert werden und manchmal auch nur zur Hälfte, wenn also der Vertrag vor 12 Jahren abgeschlossen wurde und die Auszahlung nicht vor Vollendung des 60. Lebensjahr erfolgt ist. Somit wäre die effektive Belastung sogar beim Spitzenverdiener weniger als 25 Prozent.

Für Riester-Fonds wurden Erleichterungen geplant, um eben den privaten Anlegern das ganze attraktiver zu machen. Man wollte den Fonds-Anbietern erlauben den übersparte Anteil, ohne das geförderte Vermögen zu berücksichtigen, in riskantere Anlageklassen Ihr Geld zu investieren und auf die Beitragsgarantie für diese Teil des Geldes zu verzichten. Die FDP war dagegen.

Es wird wohl einige Änderungen bei Riester-Angeboten geben.

Das Altersvorsorgeverbesserungsgesetz umfasst ein 18 Punkte Programm, hier gibt es auch für Wohn-Riester einige Erleichterungen.

Viel Erfolg und Grüße

Ihr www.steuer-info-blog.de

 


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