1% Regelung oder Fahrtenbuch – richtige Entscheidung lohnt sich

1% Regelung oder Fahrtenbuch – richtiger Ansatz der privaten Nutzung eines betrieblichen Autos erspart Rückfragen und auch Nachzahlungen des Finanzamtes

Die private Nutzung eines Betriebs-PKW´s sollte von Anfang an richtig erfolgen. Viele Unternehmer nutzen Ihre gewerbliche Autos auch privat. Hier stellt sich oft die Frage, wie man die private Nutzung nun ansetzen soll? Wie ist es steuerlich richtig? Auf was muss man hier achten?

Zunächst sollte man die Nutzung des Fahrzeuges überprüfen. Nutze ich das Fahrzeug zu mehr als 50 Prozent privat? Oder übersteigt die betriebliche Nutzung die 50 Prozent Grenze?

Diese Überprüfung ist sehr wichtig für die Feststellung der richtigen Methode für die Ermittlung der privaten Nutzung.

Im Grunde  gibt es drei Möglichkeiten:

1)      Fahrtenbuchmethode

2)      1 % – Regelung

3)      Tatsächlich anteilig angefallene Kosten.

Gehört das Fahrzeug zu mehr als 50 Prozent zum Betrieb, so ist die Fahrtenbuchmethode oder die 1%-Regelung anzuwenden. Hier sollte man sich richtig überlegen, was für einen wichtig ist. Ist die genaue Berechnung wichtiger oder reicht der pauschale Ansatz aus? Der korrektere und genauere Ansatz ist natürlich bei Führung des Fahrtenbuches möglich. Die Führung des Fahrtenbuches nimmt auch viel Zeit in Anspruch. Die 1%-Regelung stellt eine leichtere pauschale Ermittlung dar.

Man könnte das Fahrtenbuch zunächst 3 Monate führen, um die Nutzung des Fahrzeuges zunächst  ungefähr einzuschätzen. Also wie nutzt man das Fahrzeug?

Nutzt man das Auto zu mehr als 50 Prozent privat, so ist keine 1%-Regelung mehr möglich, hier setzt man die tatsächlich anteilig angefallenen Kosten an.

Es gibt natürlich Fahrzeuge, die keine private Nutzung zulassen, für diese erfolgt keine Berechnung der privaten Nutzung.

Die Finanzverwaltung macht es dem Steuerpflichtigen nicht leicht aber jeder sollte die Regelungen des Steuerrechts beachten und auch anwenden können.