Steuerabkommen mit der Schweiz – was meint Schäuble dazu? -

Steuerabkommen mit der Schweiz – was meint Schäuble dazu?

Das Steuerabkommen mit der Schweiz stellt eine Vereinbarung über die Besteuerung von Finanzanlagen deutscher Bürger in der Schweiz dar.

Durch das Steuerabkommen mit der Schweiz wird die Zusammenarbeit in den Bereichen Steuern und Finanzmarkt zwischen Deutschland und der Schweiz erreicht.

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Warum halten die Kritiker das Steuerabkommen mit der Schweiz für ungerecht?

  • Weil durch das Steuerabkommen mit der Schweiz das Schweizer Bankgeheimnis gelüftet wird.

Gilt die Unterlassung des Ankaufs von CD´s nicht eher dem Täterschutz?

  • Durch das in Kraft treten des Abkommens mit der Schweiz kommt sowas nicht mehr in Frage.
  • Die Steuer-CDs wurden angekauft, weil man die Steuersünder kriegen wollte und somit für die Steuergerechtigkeit sorgte. Das Steuerabkommen mit der Schweiz ist die bessere Lösung für die Zukunft.

Was erreicht man mit einem Steuerabkommen?

  • „Ein funktionierendes Steuerabkommen mit der Schweiz muss sicherstellen, dass die Einkünfte aller Steuerpflichtigen in Deutschland gleich behandelt werden, egal in welchem Land der Welt sie erzielt werden.“
  • In diesem Video haben einige Bürger ihre Fragen gestellt und von Schäuble auch beantwortet bekommen.

Seit wann gilt das Steuerabkommen mit der Schweiz?

  • Die Schweiz hat bereits im Herbst 2012 das Abkommen gebilligt.

Wann wird das Steuerabkommen mit der Schweiz in Deutschland angewendet?

  • In Deutschland dauert es eben länger und momentan befindet sich das Steuerabkommen mit der Schweiz in Arbeit im sogenannten Ratifizierungsverfahren, welches im Herbst 2012 abgeschlossen werden soll. Das Abkommen mit der Schweiz soll ab dem 01.01.2013 auch in Deutschland angewendet und gelten.

Was genau wird durch das Steuerabkommen mit der Schweiz geregelt?

  • Es dient der gleichmäßigen steuerlichen Behandlung von Finanzanlagen in Deutschland und der Schweiz. Die Steuer soll sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz gleichmäßig anfallen und keine Nachteile für deutsche Bürger bringen.
  • Das Kapitalvermögen bzw. Kapitalerträge von den in Deutschland steuerpflichtigen Bürgern bei schweizerischen Banken können bislang nur schwer besteuert werden.
  • Das Steuerabkommen mit der Schweiz ermöglicht die Besteuerung der Kapitalerträge in der Schweiz und es wird eine Gleichbehandlung gegenüber den schweizerischen Bürgern geschaffen. Das bedeutet, dass die Steuer bereits in der Schweiz entstehen und erhoben werden soll und genau so hoch sein soll, wie für die in der Schweiz lebenden Personen.
  • Das angelegte Geld, welches in der Schweiz noch nicht versteuert wurde, soll nachversteuert werden.

Warum braucht man das Steuerabkommen?

  • Um eine Gleichbehandlung und Steuergerechtigkeit gegenüber anderen Steuerpflichtigen, die alle ihre Erträge versteuern, zu erreichen.

Wie hoch ist die Steuer, die künftig bei den schweizerischen Banken anfallen wird?

Deutsche Anleger sollen die gleiche Steuer wie in Deutschland zahlen. Die Kapitalerträge werden momentan mit 25 Prozent Kapitalertragsteuer zuzüglich 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag heraus und evtl. Kirchensteuer besteuert. Insgesamt beträgt die Steuerbelastung ohne Kirchensteuer 26,375 Prozent und mit Kirchensteuer 27,9951 Prozent.

Viel Erfolg und Grüße

Ihr www.steuer-info-blog.de

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Lassen Sie sich das Video nicht entgehen!


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